RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Lavanttal-Rallye: Vorschau Neubauer
Foto: Daniel Fessl

Hoffen auf mehr Fortune im Lavanttal

Nach dem frühen Ausfall im Rebenland hofft der Salzburger nun auf mehr Fortune. Mit Co Bernhard Ettel könnte er den 4. Gesamtsieg bei der Lavanttal Rallye holen - wie schon in der Steiermark wartet erneut starke Konkurrenz auf das Skoda-Duo

Hermann Neubauer hat in den vielen Jahren seiner erfolgreichen Rallye-Karriere ja schon einige Höhen und Tiefen erlebt, die erste Sonderprüfung der Rebenland Rallye 2024 zählt aber auf jeden Fall zu letzteren... Der Saisonauftakt des Salzburgers war dort nach nur wenigen Kilometern zu Ende, nachdem ein Baumstamm die Spurstange an seinem Skoda Fabia RS Rally2 abgerissen hatte. „Es gab sicherlich schon glanzvollere Momente in meiner Karriere“, kann Hermann Neubauer zweieinhalb Wochen nach dem Missgeschick immerhin schon wieder schmunzeln. Was war passiert? „Ich habe auf eine Links sehr spät hingebremst, leider war da genau im Anbremsen eine Welle in der Straße, die ich nicht im Schrieb hatte. Dadurch hat es mich ein wenig versetzt und in der darauffolgenden Rechtskurve hab‘ ich einen Baumstamm touchiert der dort innen, abseits der Ideallinie hingelegt war. Der Aufprall war ziemlich heftig, aber dennoch war außer der abgerissenen Spurstange nichts kaputt. An ein Weiterfahren war aber leider trotzdem nicht zu denken“, lässt Hermann Neubauer den Pechmoment Revue passieren.

Immerhin: Um die Meisterschaft kämpft der Lungauer in diesem Jahr so oder so nicht, ergo war der Ärger über den Eigenfehler nur von kurzer Dauer. Dementsprechend unbelastet und befreit kommt Hermann Neubauer mit seinem Co Bernhard Ettel und dem Team von Roman Kresta nach Kärnten, um dort am kommenden Wochenende die 46. Ausgabe der traditionellen Lavanttal Rallye zu bestreiten. Und ganz im Gegensatz zu den sonst üblichen Wetterkapriolen rund um die Bezirkshauptstadt Wolfsberg kündigt sich dieses Jahr feinstes Frühlingswetter mit sommerlichen Temperaturen an. Neubauer, dreifacher Sieger beziehungsweise Vorjahressieger der Veranstaltung, freut sich darauf: „Normalerweise macht das Wetter die Geschichte im Lavanttal immer besonders spannend. Aber für die Fans ist es sicher angenehmer, wenn die äußeren Bedingungen so schön werden wie angekündigt. Ein harter Kampf wird die Rallye so oder so, die Prüfungen sind super anspruchsvoll, ganz egal wie das Wetter ist. Und wie wir bereits im Rebenland vorhatten, werden wir auch hier Vollgas geben, Spaß haben und möglichst ein Spitzenresultat einfahren. Ich mag die Rallye irrsinnig gerne und ich hoffe doch, dass wir dieses Mal etwas mehr Glück haben“, so Hermann Neubauer mit Blick auf die insgesamt 13 Sonderprüfungen und 156,59 SP-Kilometer am 5. und 6. April 2024.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

ERC, Gran Canaria: Bericht

Simon Wagner in den Top 10

Wagner/Winter schafften den Sprung in die Top 10, Neubauer auf P 20, Von Thurn und Taxis auf P23. Waldherr Motorsport in der ERC4 zweifach auf dem Podium.

Lavanttal-Rallye: Nach SP5

Ein Revival der letzten Jahre

Bei der 46. LASERHERO Lavanttal-Rallye powered by Dohr-Wolfsberg liefern sich der Führende Simon Wagner und Hermann Neubauer ein altbekanntes Sekundenduell / Eine Kärntner Führung gibt es durch Patrik Hochegger bei den Historischen

Mit der slowenischen Rally Vipavska Dolina steigt am Wochenende der Saisonauftakt der Austrian Rallye Challenge. ART-Champion Daniel Mayer hat dort sogar Chancen auf den Gesamtsieg. Der Alpe Adria Rally Cup startet seinen zweiten Saisonlauf.

Achims Sport am Montag

Kolumne: Die Uhren lügen nicht

Achim Mörtl hinterfragt den seiner Meinung nach farblosen Auftritt von Simon Wagner am Wochenende beim ERC-Lauf in Ungarn und stellt die Frage nach seinen Zielen.

EXKLUSIV: Manfred Stohl im Interview

Manfred Stohl: Warum ich mit Luca Waldherr kooperiere

Ein mit allen Motorsportwassern „gewaschener“ Vollprofi, Gründer von Stohl Group und STARD, unterstützt den Neo-Teambesitzer Luca Waldherr, leitet Aufträge an sein Team weiter - sehr ungewöhnlich, für Österreich! Wie kommt es dazu? Wir haben nachgefragt…