ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Mehr Saft in die Frucht!

Eng mit dem Smart e verwandt dehnt Renaults Twingo Electric die Nutzbarkeit auf ein anderes Level.

Roland Scharf

Auch wenn die Kooperation zwischen Daimler und Renault bereits der Vergangenheit angehört, die E-Version des Twingo war von Anfang an eingeplant. Warum die Franzosen erst sieben Jahre nach Lancierung der dritten Generation damit herausrücken, bleibt ein Rätsel.

Dreamteam
So oder so hat man sich durchaus etwas überlegt: Den Motor steuert der Smart bei, der für das bevorzugte Einsatzgebiet – Stadt, maximal Land – mehr als ausreichend anschiebt. Beim Akku entschied man sich für ein Paket mit 21,4 statt wie beim Schwaben 17,6 kWh Kapazität, was nicht nach viel klingt, aber ein deutliches Plus an Alltagstauglichkeit ergibt. 190 Kilometer Reichweite stehen im Prospekt und wer nur im Ortsgebiet unterwegs ist, hat keine Probleme, diesen Wert locker zu erreichen. Bei der Überlandfahrt wird es schon enger und Autobahn-Tempi liegen dem Twingo definitiv nicht. Zumal Renault (vielleicht zugunsten des Zoe?) auf den flinken Gleichstromanschluss ganz verzichtet hat. Immerhin schafft der AC-Anschluss 22 kW, womit man ausreichend schnell auf eine brauchbare Reichweite kommt.

Der Rest ist so, wie man es vom Twingo gewohnt ist. Robuste Materialien treffen auf eine brauchbare Verarbeitung, der Wendekreis ist sensationell, das Platzangebot O. K. Und dennoch: Der Electric wirkt wie die eigentliche Bestimmung des Twingo. Das Fehlen des lärmenden und mauen Dreizylinder-Benziners steigert den Geräuschkomfort deutlich. Die Mehrkosten im Vergleich zum 65-PS-Benziner liegen abzüglich Förderung bei rund 5.000 Euro, das Topmodell „Vibes“ kommt auf 24.990 Euro (20. 825 netto).

Technische Daten Renault Twingo E-Tech Electric Vibes
Leistung | Drehmoment 81 PS (60 kW) | 160 Nm
0–100 km/h | Vmax 12,9 s. | 135 km/h
Getriebe | Antrieb 1-Gang aut. | Hinterrad
Reichweite (max.) | Batterie 190 km (WLTP) | 21,4 kWh
Ø-Verbrauch 16,0 kWh/100 km (WLTP)
Ladedauer AC | DC ca. 60 min (80 %)1 | -
Kofferraum | Zuladung 219–980 l | 350 kg
Garantie Fahrzeug | Batterie 4 J./100.000 km | 8 J./160.000 km
Basispreis | NoVA 24.990 (20.825 exkl.) | 0 %

Das gefällt uns: das coole Gesamtkonzept
Das vermissen wir: einen größeren Kofferraum
Die Alternativen: Smart EQ forfour, Dacia Spring

News aus anderen Motorline-Channels:

Renault Twingo E-Tech im Test

Weitere Artikel:

Neue Preise im Supercharger-Netzwerk

Nicht nur Tesla-Fahrer profitieren

Zur Senkung für die monatliche Mitgliedsgebühr im Supercharger-Netzwerk kommt eine neue Jahresmitgliedschaft, die weitere Sparmöglichkeiten verspricht. Immer mehr Schnellladesäulen des US-Herstellers sind auch für andere Automarken zugänglich.

Elektroauto-Reifen: verschiedene Ansichten

Wie gemacht für E-Autos

Manche Reifen sind es tatsächlich, sie wurden für den Einsatz auf Stromern konzipiert. Andere sind wiederum einfach so „EV Compatible“. Außerdem blicken wir schon jetzt in die Zukunft!

Smatrics und BOE Garagen kooperieren

Parken und laden im urbanen Raum

Stehzeiten nutzen, ohne zusätzliche Ladestopps einzuplanen. Und dazu noch eigene Tarife, wo acht Stunden lang keine Blockiergebühr anfällt. In Wien und Graz werden die ersten BOE-Garagen mit AC-Ladepunkten von Smatrics ausgerüstet.

Ein Produkt-Set von frunk.at als Preis

Gewinnspiel: Wir verlosen einen nachrüstbaren Frunk

Elektroautos ohne vorderen Kofferraum erschweren das Verstauen des Ladekabels – vor allem in der Reisezeit, wenn der Kofferraum voll ist und man an das untere Fach kaum herankommt. Nachrüstlösungen existieren – mach mit und gewinne!

Überraschend, wie zivil sich der MG4 XPower, dessen Name eine Referenz an die Markengeschichte ist, mit seinen 435 PS im Alltag bewegen lässt. Aber keine Angst: Wenn benötigt, zischt der Allradler auf und davon. Zum Beispiel in 3,8 Sekunden auf 100 km/h.

Cable-Sherpa beseitigt Elektroauto-Kabelsalat

Der Sherpa trägt das E-Auto-Ladekabel

Ein Start-up aus Oberösterreich kümmert sich um geordnete Abstellplätze, an denen das Ladekabel immer zur Stelle, aber gleichzeitig nie im Weg ist. Das Kabelmanagementsystem sorgt für Barrierefreiheit.