ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Ineos Grenadier E-Version mit über 400 km Reichweite?
Ineos

Lautlos unschlagbar im Gelände?

Ineos hat seit Anfang an eine vollelektrische Version des Grenadier in Aussicht gestellt; nebst einer Brennstoffzellen-Version, zu der bereits erste Bilder im Testeinsatz veröffentlicht wurden (siehe Bild). Nun wurden in einem Interview erste Infos zum aktuellen Entwicklungsstand verraten.

Lynn Calder, CEO von Ineos Automotive, gab in einem Interview mit dem australischen Magazin Carsales an, dass der E-Geländewagen eine Skateboard-Plattform nutzen wird - ein Monocoque sei der einzige Weg, wenn man einen Grenadier in ein Elektrofahrzeug umwandeln wolle, so Calder. Carsales zitiert eine weitere Unternehmensquelle zudem mit der Aussage, dass die Reichweite bei bis zu 400 Kilometer nach WLTP liegen und der E-Grenadier im Gelände "unschlagbar" sein soll, wobei der Fokus auf knallharten Arbeitseinsätzen liegt.

Ein Skateboard-Chassis ist dabei für einen vollelektrischen Geländewagen per se nichts Neues. Auch der Rivian R1T setzt etwa auf einen eben solchen Unterbau und hat sich in diversen Tests bereits als mehr als geländegängig erwiesen. Auch gäbe es durchaus einen "einfachen Zugang" für Ineos zu einer entsprechenden Technik. Entwicklungspartner Magna hat immerhin zusammen mit Fisker bereits etwas passendes entwickelt: die FM29-Plattform. Es gilt also als wahrscheinlich, dass der E-Ineos eine Variante davon verwenden könnte. Das würde Magna und Ineos zugutekommen und könnte auch für Fisker von Vorteil sein, wenn die technischen Überschneidungen so groß sind, dass Fisker Lizenzgebühren erhält. Obwohl der Ocean auf Fotos etwas gedrungener aussieht als der Grenadier, ist das Endprodukt von Fisker weniger als vier Zentimeter kürzer als der Ineos. Es ist nicht klar, was das für die Länge des elektrischen Ineos bedeuten wird. Der britische Automobilhersteller sagte, dass er "eine kleinere Version des Grenadier" als BEV in Betracht zieht, und es wurde berichtet, dass die batteriebetriebene Version unter dem Grenadier in die Produktpalette aufgenommen werden würde. Carsales schrieb, dass es sich um einen Zweitürer handeln könnte.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Elektroauto-Reifen: verschiedene Ansichten

Wie gemacht für E-Autos

Manche Reifen sind es tatsächlich, sie wurden für den Einsatz auf Stromern konzipiert. Andere sind wiederum einfach so „EV Compatible“. Außerdem blicken wir schon jetzt in die Zukunft!

Nachbericht Fachkongress EL-MOTION

EL-MOTION erfolgreich umgesiedelt

Ende April ging die EL-MOTION 2024 über die Bühne – erstmals war sie in den Wiener Werkshallen angesiedelt. Der Umzug hatte mächtige Gründe: Die immer wichtiger werdenden E-Trucks hatten so genug Platz. 500 Teilnehmende an zweit Tagen ließen sich das nicht entgehen.

Alfa Romeo Tonale PHEV im Test

Tonale: Lässiger kleiner Bruder

Fünf Jahre jünger und doch ist er dem größeren Stelvio wie aus dem Gesicht geschnitten. Wir fahren den Tonale als Plug-in-Hybrid mit 280 PS Leistung und über 55.000 Euro Kaufpreis.

410 Kilometer Reichweite: Alfa Romeo Junior aka Milano

Alfa stellt erstes Elektroauto vor

Auf knapp über vier Meter Außenlänge spannt sich das Design des Alfa Romeo Junior, der ursprünglich Milano heißen sollte. Als BEV leistet er 156 bzw. 240 PS. Auch ein Mild-Hybrid mit 21-kW-Elektromotor und 136 PS Benzinerleistung kommt ins Portfolio.

Ford F-150 Lightning im Test

Elektro-Pick-ups: When Lightning Strikes

Auch in Ostösterreich hat der Ford F-150 Lightning nun eingeschlagen. Ein tolles Arbeitsgerät mit einem für Pick-ups ungewohnten Fahrverhalten. Nur leisten muss man ihn sich wollen.

Das neue Hashtag-Modell als Concept Car

Smart zählt 1, 3, 5!

Nach dem #1 und dem #3, beide bereits auf den Straßen unterwegs, wird nun das Concept #5 von Smart vorgestellt. Es soll die Marke in die Premium-Mittelklasse einführen. Karosserieform? Na, ein SUV!